Page 297 - KEF-23-Bericht-Flipbook

23. Bericht | Kapitel 8 Anrechenbare Eigenmittel und Kredite Tz. 561 Tz. 562 Tz. 563 1.3 Deutschlandradio Beim Deutschlandradio stellt die Kommission anrechenbare Eigenmittel zum 31. Dezem- ber 2020 von 58,3 Mio. € fest. Die Feststellung entspricht der Anmeldung von Deutschlandradio. Tab. 210 Eigenmittel zum 31. Dezember 2020 des Deutschlandradios (in Mio. €) Anmeldung zum 23. Bericht und Feststellung der Kommission Anmeldung Feststellung 58,3 58,3 Änderungen KEF 0,0 Für 2021 bis 2024 meldet Deutschlandradio 21,2 Mio. € für die Sanierung des Funkhauses in Köln als Großinvestition an (vgl. Tz. 354). Zur Finanzierung der periodenübergreifenden Groß- investition sollen 7,2 Mio. € aus dem Verkauf des Senderstandortes Britz im Jahr 2017 heran- gezogen werden. Die entsprechende Minderung der Eigenmittel gemäß Tz. 95 IIVF ist bereits bei der Anmeldung wie auch bei der Feststellung der Eigenmittel berücksichtigt. 1.4 ARTE 1.4.1 Eigenmittel von ARTE Bei ARTE stellt die Kommission zum 31. Dezember 2020 anrechenbare Eigenmittel von 1,6 Mio. € fest. Tz. 561 Die Feststellung liegt um 1,6 Mio. € über der Anmeldung. Tab. 211 Eigenmittel zum 31. Dezember 2020 von ARTE (in Mio. €) Anmeldung zum 23. Bericht und Feststellung der Kommission Anmeldung Feststellung 0,0 1,6 Änderungen KEF +1,6 Zum 23. Bericht meldet ARTE Deutschland (ARTE) keine anrechenbaren Eigenmittel an. Die Kommission folgt dem aus folgenden zwei Gründen nicht. ARTE mindert seine anrechenbaren Eigenmittel um 1,4 Mio. €, die aus der Differenz zwischen den Pensionsrückstellungen nach dem versicherungsmathematischen Gutachten (12,7 Mio. €) und dem Deckungsvermögen für die Altersversorgung (11,3 Mio. €) entsteht (sog. Deckungsstock- lücke). Aufgrund fehlender Liquiditätswirksamkeit im Anmeldezeitraum erkennt die Kommission diesen Sachverhalt nicht an und erhöht daher die Eigenmittel von ARTE um 1,4 Mio. €. Tz. 562 Tz. 563 295