Page 44 - KEF 21. Bericht
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Gesamt
Mehr- (+) Minder- (-) Erträge
25.353,3
26.451,8
1.098,5
4,3 %
707,1
3,2 %
42,6
10,1 %
28,9
33,5 %
-48,1
-7,0 %
30,2
20,5 %
6,9
1,6 %
-6,9
391,8
-54,0
-17,6 %
24,1 %
-72,2 %
Budgetabgleich für 2013 bis 2016 Kapitel 3 | 21. Bericht
Alle anderen Aufwandsbereiche des Bestandsaufwands zeigen Mehraufwand: Personalauf- wand ohne Altersversorgung 66,7 Mio. €, betriebliche Altersversorgung 204,5 Mio. € sowie Sachaufwand 112,5 Mio. € und der sonstige Aufwand mit 21,3 Mio. €. Hauptursachen für die Abweichungen beim Personalaufwand sind Umschichtungen, anstaltsindividuell veränderte Rahmenbedingungen und erhöhte Fortschreibungsraten. Für die Erhöhung der Werte der Altersversorgung sind höhere Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen aufgrund versiche- rungsmathematischer Gutachten verantwortlich. Die Mehraufwendungen sind insbesondere durch den absinkenden BilMoG-Zinssatz für die VTV-Verp ichtungen entstanden.
Tab. 5 Budgetabgleich Erträge ARD (in Mio. €)
Feststellung 19. Bericht 2013-2016
Beitragserträge 21.849,7
Werbeerträge 421,1
Sponsoring 86,2
Finanzerträge 687,5
Rück üsse LMA 147,2
Kostenerstattungen 424,3
Beteiligungserträge 39,1
Sonstige betriebliche Erträge 1.623,5
Sonstiges 74,7
Anmeldung 21. Bericht 2013-2016
22.556,8
463,7
115,1
639,4
177,4
431,2
32,2
2.015,3
20,7
42
Tz. 20
Die Gesamterträge übersteigen die Feststellungen der Kommission im 19. Bericht deutlich und liegen um 1.098,5 Mio. € über den Erwartungen. Die höchsten Mehrerträge werden mit 707,1 Mio. € mit den Beiträgen erzielt. Aber auch die Rück üsse aus den Landesmedienan- stalten (30,2 Mio. €), die Werbeerträge (42,6 Mio. €), die Sponsoringerträge (28,9 Mio. €), die Erträge aus Kostenerstattungen (6,9 Mio. €) und insbesondere die Sonstigen betrieblichen Erträge (391,8 Mio. €) liegen über den im 19. Bericht anerkannten Erträgen.
Die gestiegenen Beitragserträge sind im Wesentlichen auf die Entscheidung der Länder, von der Beitragsempfehlung der Kommission im 19. Bericht abzuweichen, und den Anstieg der Zahl der angemeldeten Wohnungen seit 2014 zurückzuführen. Die Mehrerträge aus der ab- weichenden Beitragsentscheidung führt die ARD seit 2013 einer Rücklage zu. Die Abweichun- gen bei den Sonstigen betrieblichen Erträgen sind durch Säumniszuschläge und Mahngebüh- ren im Zusammenhang mit dem Beitragseinzug, durch Au ösungen Sonstiger Rückstellungen sowie durch den Verkauf von Senderstandorten des WDR zu erklären. Die Anstiege bei den Werbe- und Sponsoringerträgen resultieren aus günstigeren Entwicklungen der Werbemärkte.
Ertragsrückgänge zeigen sich dagegen bei den Finanzerträgen (-48,1 Mio. €), bei Sonstiges (-54,0 Mio. €) und den Beteiligungserträgen (-6,9 Mio. €). Erstere sind noch immer auf das nach wie vor niedrige Zinsniveau zurückzuführen.















































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