Page 447 - KEF-23-Bericht-Flipbook
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 23. Bericht Glossar  Deckungsstocklücke neu: Differenz zwischen Pensionsrückstellungen für die alten Versorgungssysteme (TVA/VO) und dem Deckungsstock, die durch die Anwendung des BilMoG entsteht. Die Lücke entspricht der Summe von BilMoG-Umstellungsaufwand und BilMoG-Zinseffekt. Degeto Film GmbH: Zentrale Programmbeschaffungseinrichtung der ARD. Gesellschafter der GmbH sind teils die ARD-Anstalten (BR, MDR, RB, RBB, SWR), teils deren Werbetöchter (HR, NDR, SR, WDR). Die Gesellschafter stellen die Finanzmittel für den Etat der Degeto anteilig nach Maßgabe des Fernsehvertragsschlüssels zur Verfügung. Dezentraler Beitragsservice: Abteilungen der ARD-Landesrundfunkanstalten, die v.a. einzelfallbezogene Sachverhalte mit hohem individuellen Befassungsaufwand wie z.B. gerichtliche Auseinandersetzungen oder die Erstellung von Stellungnahmen zu Eingaben an die jeweilige Landesrundfunkanstalt abseits des Massenverfahrens beim zentralen Beitragsservice bearbeiten. Sie ergänzen mit ihrer Arbeit den zentralen Beitragsservice. Digital Audio Broadcasting (DAB): Verfahren, bei dem in einem Datenstrom, einem sog. Multiplex, mehrere digital kodierte Hörfunkprogramme und begleitende Datendienste übertragen werden. Digitaler Hörfunk: Hörfunkübertragung mittels DAB+ oder über das Internet. Direktanmeldung oder sog. automatische Anmeldung: Anmeldung aufgrund amtlicher Meldedaten. Erfolgt in den Fällen, in denen der Beitrags- schuldner keine Auskünfte nach § 9 Abs. 1 RBStV gegeben hat. DVB-T2: Das Nachfolgesystem zum terrestrischen TV-Übertragungsstandard DVB-T. DVB-T2 ermöglicht in einem Fernseh-Übertragungskanal signifikant höhere Datenraten als DVB-T. Damit wird HDTV per terrestrischer Übertragung wirtschaftlich. Eigenes Personal: Fest angestelltes Personal (einschl. GSEA ohne eigene Rechtspersönlichkeit), freie Mitarbeiter und Mitarbeiter in Arbeitnehmerüberlassung, die innerhalb der Rundfunkanstalten beschäf- tigt werden. Eigenkosten der Werbegesellschaften: Personal- und Sachaufwand der Werbegesellschaften (z.B. Personalaufwand für Mitarbeiter, Aufwand für Marketing und Provisionen). Eigenmittel: s. anrechenbare Eigenmittel. 445 


































































































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