Page 400 - KEF-23-Bericht-Flipbook
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Kostentransparenz Kapitel 12 | 23. Bericht  Abb. 44 16.500 14.500 12.500 10.500 8.500 6.500 4.500 2.500 Produzierte Sendeminute pro Beschäftigtem bei HR, MDR, RB, RBB, SR und Deutschlandradio                  Tz. 772 Alle in Abbildung 44 betrachteten Anstalten haben die Produktionseffizienz seit 1997 ver- bessert. RB produziert 2019 die höchste Anzahl an Sendeminuten – 13.100 Minuten – pro Beschäftigtem. Beim MDR liegt diese seit 2015 auf nahezu gleichbleibend hohem Niveau von rund 12.000 Minuten. Die Produktionseffizienz beim SR ist nahezu unverändert. Die Sende- minuten pro Beschäftigtem beim HR und RBB steigen hingegen im Vergleich zu den Erhebun- gen zum 21. Bericht seit 2015 um 472 Minuten (5,9 %) auf 8.430 Minuten bzw. 482 Minuten (7,3 %) auf 7.041 Minuten. Das Deutschlandradio produziert 2019 6.745 Sendeminuten pro Beschäftigtem und steigert seine Produktionseffizienz seit 2015 um 792 Minuten bzw. 13,3 %. Im Vergleich zu den größeren Anstalten BR, NDR, SWR, WDR ist der Unterschied erheblich. So ist das Produktionsvolumen pro Mitarbeiter von RB (13.100 Minuten) mehr als doppelt so groß wie das des NDR (6.374 Minuten). 5.7 Benchmarking ARD und Deutschlandradio Produktionsbetriebe Hörfunk 2019 Die Kommission verwendet die Kennzahl „Durchschnittliche Produktionskosten je Sende- minute“ für den Vergleich der Produktivität der Produktionsbetriebe. Die durchschnittlichen angeglichenen Kosten pro Minute betragen 2019 bei den Landesrund- funkanstalten 16,47 €. Im Vergleich zu 2015 sinken sie um 0,86 € pro Minute (-4,9 %). Beim Deutschlandradio hingegen steigen die Kosten pro Minute in 2019 um 1,62 € (9,4 %) auf 18,77 €. RB 1997 1999 2001 MDR SR 2003 2005 2007 HR RBB 2009 2011 2013 DRadio 2015 2017 2019  398 


































































































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