Page 398 - KEF-23-Bericht-Flipbook

Kostentransparenz Kapitel 12 | 23. Bericht Die Anzahl fester und freier Mitarbeiter bei den Landesrundfunkanstalten ist von 2017 auf 2019 um 2,6 % gesunken. Die Personalkosten der Landesrundfunkanstalten stiegen im glei- chen Zeitraum um 3,1 %. Deutschlandradio reduziert seine Personalkörper im Produktionsbetrieb von 2017 auf 2019 um 6,9 %. Diametral läuft die Entwicklung bei den Personalkosten. Diese steigen 2017 auf 2019 um 6,0 %. Ursächlich für diese steigenden Kosten sind kumulierte und teilweise erst nachträglich ausgezahlte Tarifsteigerungen und Jubiläumszahlungen. Die Entwicklung des Personalkörpers ist nach Aussage des Deutschlandradios geprägt durch den Abbau von Mitarbeiterkapazitäten sowie einer teilweisen unscharfen Berechnung der Kapazitäten im Basisjahr 2017. Von 2009 bis 2019 ist bei den Landesrundfunkanstalten der Personalbestand im Produktions- betrieb („Feste“ und „Freie“) um 258 auf 1.351 Beschäftigte zurückgegangen. Das entspricht einem Abbau von 16,0 %. Die Personalkosten bei Festangestellten und freien Mitarbeitern sind dennoch im selben Zeitraum von 105 Mio. € auf 114 Mio. € gestiegen. Beim Deutschlandradio sind die Personalkosten des Produktionsbetriebs im selben Zeitraum um 2,6 Mio. € angestiegen. Der Zuwachs beträgt 25,7 %. Den Personalkörper reduzierte Deutschlandradio von 152 Beschäftigten auf 148 bzw. um 2,6 %. Abb. 42 130 120 110 100 90 80 70 0 Entwicklungen der Personalkosten und Anzahl der Beschäftigten im Produktionsbetrieb Hörfunk bei ARD und Deutschlandradio (Basis 1997 = 100 %) 1997 1999 LRA Personalkosten 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 DRadio Personalkosten 2015 2017 2019 DRadio Beschäftigtenzahl LRA Beschäftigtenzahl In der Langzeitbetrachtung liegt die Beschäftigtenzahl bei den Produktionsbetrieben Hör- funk – bezogen auf die Basis 1997 – bei der ARD 2019 bei 68 Punkten, beim Deutschlandradio bei 83 Punkten. Die Personalkosten liegen bei der ARD 9 Punkte und bei Deutschlandradio 17 Punkte über dem Niveau von 1997. 396