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23. Bericht | Kapitel 5 3. Personalaufwand | Bestandsbedarf   Tz. 188 Tz. 189 Tz. 190 45,4 Mio. €, während der Nettoaufwand beim Deutschlandradio um 2,0 Mio. € zurückgeht. Von der Mehranmeldung entfallen rund 100 Mio. € auf verringerte Zinserträge aus den Deckungsstöcken und rund 70 Mio. € auf angemeldeten Mehraufwand gegenüber den Fest- stellungen des 22. Berichts. Tab. 47 Finanzbedarfswirksamer Nettoaufwand für die Altersversorgung 2021 bis 2024 (in Mio. €) Vergleich der Feststellungen des 22. Berichts mit den Anmeldungen zum 23. Bericht   ARD Feststellungen 22. Bericht 2.019,0 Anmeldungen 23. Bericht 2.150,2 ZDF DRadio 431,7 46,3 477,1 44,3     Die Ableitung des Bruttoaufwands aus dem Nettoaufwand in Tabelle 48 zeigt, dass die Erträge bei der ARD und Deutschlandradio im Verhältnis zum Bruttoaufwand eine deutlich größere Bedeutung haben als beim ZDF. Dies ist eine Folge der jeweils unterschiedlichen Ab- deckung der Versorgungsverpflichtungen durch Deckungsstöcke bei den Anstalten selbst oder über Pensionskassen und Versicherungen. Tab. 48 Finanzbedarfswirksamer Bruttoaufwand, Erträge und Nettoaufwand für die Altersversorgung 2021 bis 2024 (in Mio. €) Anmeldungen zum 23. Bericht Tz. 188    Anstalten gesamt  3.011,9  340,4  2.671,6    Bruttoaufwand Erträge Nettoaufwand ARD ZDF DRadio 2.448,2 494,4 69,3 298,0 17,3 25,0 2.150,2 477,1 44,3  Abbildung 29 zeigt in einer längerfristigen Betrachtung die Entwicklung des Bruttoaufwands vor Saldierung mit den Erträgen. 2013 bis 2016 betrug der tatsächlich angefallene Brutto- aufwand der Anstalten für die Altersversorgung 3.079,9 Mio. €. Für 2017 bis 2020 liegt das Ist-Ergebnis deutlich niedriger bei 2.871,2 Mio. €, und damit noch einmal niedriger als im 22. Bericht erwartet. Der angemeldete Betrag für 2021 bis 2024 steigt demgegenüber wieder auf 3.011,9 Mio. € und liegt damit um rund 70 Mio. € über der Feststellung der Kommission im 22. Bericht. Der Wert für 2013 bis 2016 wird aber nach wie vor unterschritten. Insgesamt bestätigt sich damit die Feststellung aus dem 22. Bericht (Tz. 178), dass der Brutto- aufwand im Gesamtzeitraum 2013 bis 2024 nicht zunimmt, sondern sich in einer Größenord- nung von rund 3 Mrd. € je 4-Jahres-Periode stabilisiert. Ursächlich für diese gedämpfte Entwicklung sind die neu abgeschlossenen Tarifverträge zur Altersversorgung (vgl. 22. Bericht, Tzn. 212 ff.) sowie die Tatsache, dass für die Finanzierung der laufenden Rentenzahlungen zunehmend Mittel aus den Deckungsstöcken in Anspruch Tz. 189 Tz. 190 Anstalten gesamt  2.497,0  2.671,6       Veränd. 131,2 45,4 -2,0 174,6      129 


































































































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