Page 398 - KEF 22. Bericht
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Glossar
22. Bericht
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BilMoG:
s. Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz.
BilMoG-Umstellungsaufwand (Neubewertungsanteil):
Aufwand, den die Anstalten bei der Anwendung des BilMoG zum 1. Januar 2010 auf Basis des damals gültigen Zinssatzes von 5,25 % ermittelt haben. Diesen einmaligen Umstellungseffekt haben die Anstalten auf 15 Jahre bis 2024 verteilt.
BilMoG­Zinseffekt:
Mehraufwand, der sich aus der Differenz des zum 1. Januar 2010 gültigen Zinssatzes von 5,25 % und dem jeweils aktuellen durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre ergibt. Dieser wird monatlich von der Deutschen Bundesbank veröffentlicht.
BilRUG:
s. Bilanzrichtlinie­Umsetzungsgesetz.
BIP-De ator:
Misst das Preisniveau und beziffert den aktuellen und den zukünftigen Anteil des Wirtschafts- wachstums, der auf Preisveränderungen zurückzuführen ist. Er errechnet sich aus der Division von nominalem und realem Bruttoinlandsprodukt (BIP) und wird u.a. vom Bundes nanzminis- terium veröffentlicht.
Bruttoaufwand:
Gesamtheit der Ausgaben für die in einem bestimmten Zeitraum verbrauchten Güter, Dienst- leistungen und öffentlichen Abgaben. Wird in der Erfolgsrechnung den erzielten Erträgen gegenübergestellt.
Bruttowerbeumsätze:
Umsätze aus Werbung vor Erlösschmälerungen (Rabatte, Provisionen und Skonti).
BTVA:
s. Beitragstarifvertrag Altersversorgung.
Budgetabgleich:
Gegenüberstellung der von der Kommission anerkannten Erträge/Aufwendungen mit den tatsächlichen Erträgen/Aufwendungen der Rundfunkanstalten.
Centralized Production:
Eine Methode der Produktion von Hörfunk- und Fernsehprogrammen, bei der die Aufnahme- technik (Kameras, Mikrofone etc.) vor Ort, die Regie und die Kernproduktionsanlagen aber nicht vor Ort sind, sondern in den Räumen der Rundfunkanstalten genutzt werden.


































































































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