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22. Bericht | Kapitel 9
Wirtschaftlichkeitsbericht
Tz. 563
3.1 ARD
Tab. 193 Strukturprojekte der ARD (in Mio. €)
2017-2020
2021-2024
2025-2028
Gesamt
Bericht an Jahr die Länder 9/2017
IT 21,9
Produktion 33,6
Verbreitung 0,0
diverse 15,9
Anmeldung 22. Bericht
12,6
36,2
0,0
17,5
7,1
Bericht an die Länder 9/2017
111,8
87,4
5,6
34,3
0,0
Anmeldung 22. Bericht
104,6
85,0
5,6
39,1
2,6
Bericht an die Länder 9/2017
148,7
77,4
12,4
38,2
0,0
Anmeldung 22. Bericht
165,2
77,4
12,4
39,7
-17,9
Bericht an die Länder 9/2017
282,4
198,4
18,0
88,4
0,0
Anmeldung 22. Bericht
282,4
198,6
18,0
96,3
-8,2
Tz. 563
anstalts- individuell
0,0
Gesamt
71,4
73,4
239,1
236,9
276,7
276,8
587,2
587,1
Nach den Planungen der ARD werden die Einsparungen gemäß Bericht an die Länder aus 9/2017 im Zeitraum von 2017 bis 2028 insgesamt erreicht. Ein kleiner Teil der Einsparungen wurde aus der Periode 2021 bis 2024 auf die Periode 2017 bis 2020 verschoben, während für die Periode 2025 bis 2028 von einer unveränderten Höhe der Ersparnis ausgegangen wird. Eine Maßnahme wurde bereits 2018 abgeschlossen, eine andere Maßnahme (Zusammenarbeit zwischen Fraunhofer-Gesellschaft und IRT) wurde aufgegeben. Mindereinsparungen in ein- zelnen Strukturprojekten sollen nach Aussagen der ARD durch Mehreinsparungen in anderen Strukturprojekten oder durch zusätzliche anstaltsindividuelle Einsparungen ausgeglichen werden.
Ein wesentlicher Ein ussfaktor für die Hebung von Wirtschaftlichkeitspotenzialen besteht bei der ARD darin, einen möglichst ef zienten Rahmen für eine Ausweitung der Kooperationen zwischen den beteiligten Landesrundfunkanstalten zu setzen. Wesentliche Geschäftsprozesse gilt es zu konsolidieren und zu harmonisieren. Die ARD hat mit dem Konzept „IT Strategie“ einen derartigen Kooperationsrahmen geschaffen. Nach Aussage der ARD werden mit diesem Ansatz die erwarteten Wirkungen erreicht.
Bei der Evaluierung der Projekte durch die Kommission sind darüber hinaus weitere Wirt- schaftlichkeitspotenziale deutlich geworden. Sie ergeben sich aus einer verstärkten Ko- operation der Anstalten sowie der weiteren Harmonisierung und Standardisierung von Verwaltungs- und Produktionsprozessen oder der gemeinsamen Auslagerung von Rechenzen- trumsleistungen. Im Bereich der Produktion resultieren potenzielle Ersparnisse beispielsweise aus Kooperationen im Hinblick auf Planungs-, Publikations-, Archiv- und Akquisitionsprozesse sowie im Hinblick auf eine vernetzte Produktion und Live-Produktion. Gleiches gilt für eine weitere Intensivierung der begonnenen Reduktionen von drei Schichten in der Studioproduk- tion.
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