Page 232 - KEF 22. Bericht
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Erträge Kapitel 7 | 22. Bericht
Tz. 395
Konstellation weniger oder kein Wertberichtigungsbedarf mehr besteht. Im Jahr 2015 wurde auch aufgrund des höheren Wohnungs- und Forderungsbestands infolge des Meldedatenabgleichs 2013/2014 ein höherer Wertberichtigungsbestand gebildet. Mit Fortschritt der Klärung der Direktanmeldungen wurde der Wertberichtigungsbestand abgebaut. Dies hatte zur Folge, dass die dafür nicht mehr benötigte Risikovorsorge mit Beendigung des Geschäftsjahres 2016 nach dem damaligen Kenntnisstand aufgelöst wurde. Aus diesem Grund prognostizieren die Anstalten für 2017 bis 2020 gegenüber der Feststellung im 21. Bericht insgesamt Mindererträge von 103,1 Mio. €.
Die Abweichungsgründe gegenüber der Feststellung im 21. Bericht werden für die Jahre 2017 und 2018 im Abschnitt 1.2.1.1 und für die Jahre 2019 und 2020 in Abschnitt 1.2.1.2 im Einzel- nen erläutert.
1.2.1.1 Ist­Entwicklung 2017 und 2018
Tab. 127 Bestandsentwicklung 2017 und 2018 (in Tsd.)
Angemeldete Wohnungen
31.12. Veränd. 2016 2017
39.101 +38
31.12. Veränd. 31.12. 2017 2018 2018
39.139 +380 39.519
3.666 +51 3.717
1.047 +11 1.058
4.428 +50 4.478
171 +3 174
Veränd. 2017 + 2018
+418
+141
+24
+113
+5
Betriebsstätten 3.576 +90
Hotel- und Gästezimmer
1.034 +13
Kraftfahrzeuge 4.365 +63
Einrichtungen 169 +2
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Tz. 396
Tabelle 126 zeigt hinsichtlich der ertragsrelevanten Wohnungen, Betriebsstätten und Kraft- fahrzeuge zwischen der Anmeldung zum 22. Bericht und der Feststellung im 21. Bericht Mindererträge von ­44,2 Mio. € für 2017 und Mehrerträge von +82,1 Mio. € für 2018. Die Ur- sache für die Mindererträge in 2017 liegt hauptsächlich darin, dass mit dem 19. RÄStV ab dem 1. Januar 2017 rückwirkende Beitragsbefreiungen und ­ermäßigungen ermöglicht wurden. Die Mehrerträge in 2018 sind darauf zurückzuführen, dass durch den Bestandsdatenabgleich in 2018 der Wohnungsbestand stärker gestiegen ist als im 21. Bericht erwartet.
Im Vergleich zum 21. Bericht ist die Anzahl der Wohnungen, Hotel- und Gästezimmer, Kraft- fahrzeuge und Einrichtungen zum Ende des Jahres 2017 größer, als in der Feststellung im
21. Bericht angenommen. Demgegenüber blieb nur die Anzahl der Betriebsstätten Ende 2017 unter den Planwerten.
Ende des Jahres 2018 ist die Anzahl der Wohnungen und Hotel- und Gästezimmer im Ist ebenfalls größer als im 21. Bericht festgestellt. Gegenläu g hierzu bleibt die Anzahl der Be- triebsstätten, Kraftfahrzeuge und Einrichtungen 2018 unter den im 21. Bericht festgestellten
Insgesamt sind die Bestände 2017 und 2018 gestiegen.


































































































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