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Entwicklungsbedarf/Projekte Kapitel 6 | 22. Bericht
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bei 312,8 Mio. €. In diesen Summen sind die Kosten des Eigenbetriebs von Hörfunksendern enthalten. Die Summe liegt damit um 100,6 Mio. € über der Zielgröße für 2029 bis 2032, die im 20. Bericht mit 212,2 Mio. € errechnet worden war. Diese Differenz ist in den Perioden 2021 bis 2024, 2025 bis 2028 und 2029 bis 2032 abzubauen. Die Kommission mindert daher den Aufwand für die terrestrische Programmverbreitung für 2021 bis 2024 um ein Drittel dieses Betrags, also um 33,5 Mio. € auf 279,3 Mio. €. Sie bildet diese Minderung beim Entwicklungs- projekt DAB+ ab, meint damit aber die Gesamtaufwendungen für die terrestrische Verbrei- tung der Hörfunkprogramme. Für das Entwicklungsprojekt erkennt sie 73,1 Mio. € an.
Das Deutschlandradio meldet für 2021 bis 2024 für das Entwicklungsprojekt einen Finanzbe- darf von 84,5 Mio. € an. Darin enthalten sind Marketingaufwendungen in Höhe von 5,0 Mio. € und geplante Einsparungen aus dem Rückbau von UKWSendern in Höhe von 3 Mio. €. Die Kommission betrachtet seit dem 20. Bericht die Gesamtaufwendungen für die Hörfunkver- breitung. Sie analysiert daher deren Entwicklung von den Anmeldungen zum 20. Bericht zu den Anmeldungen zum 22. Bericht. Wie bei der ARD werden die im Entwicklungsprojekt vorgesehenen Marketingkosten anerkannt und bei dieser Analyse nicht berücksichtigt. Ver- gleichbar gerechnet, summierten sich in den Anmeldungen zum 20. Bericht die Kosten für die Hörfunkverbreitung auf 133,2 Mio. € und liegen bei den Anmeldungen zum 22. Bericht bei 135,0 Mio. €. Die für die Periode 2029 bis 2032 im 20. Bericht errechneten Kosten liegen bei 95,9 Mio. €. Die Differenz von 39,1 Mio. € muss in den Perioden 2021 bis 2024, 2025 bis 2028 und 2029 bis 2032 abgebaut werden. Die Kommission mindert den Aufwand für die terres- trische Programmverbreitung daher für 2021 bis 2024 um ein Drittel dieses Betrags, also um 13,0 Mio. € auf 122,0 Mio. €. Sie bildet diese Minderung beim Entwicklungsprojekt DAB+ ab, meint damit aber die Gesamtaufwendungen für die terrestrische Verbreitung der Hörfunkpro- gramme. Für das Entwicklungsprojekt erkennt sie 71,5 Mio. € an.