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21. Bericht | Kapitel 12 Kostentransparenz
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wird bei Studio-Eigenproduktionen auf 8,7 Mio. € (2,2 Mio. € p.a.) prognostiziert. Die jour- nalistischen Formate, Sport sowie Unterhaltung der ARD sollen erst in 2021 bis 2024 tiefer analysiert werden.
Daneben werden von der ARD Kostenreduzierungen durch smarte Produktionsformen in Aus- sicht gestellt. Durch den Einsatz von 1er-Teams, Live-Übertragungstechnik, Videojournalisten und einer multimedialen Produktions-App im Hörfunk werden Einsparungen von 15,1 Mio. € für 2017 bis 2020 (3,8 Mio. € p.a.) geschätzt.
Das ZDF stellte die Entwicklungen in der Produktionsdirektion für 2013 bis 2020 dar. Dabei sol- len durch reduzierte Studio ächen von 1615 qm auf 1080 qm um 33 % Einsparungen erzielt werden. Zudem verringerten sich die Regien von 8 auf 6. Beide Maßnahmen sollen zu einem um 5,99 Mio. € geringeren Investitionsbedarf führen. Die Flexibilität in der Produktionsdirek- tion soll ferner durch räumliche Nähe und die Einführung eines Studiodelegationskonzepts verbessert werden.
Sämtliche Maßnahmen des ZDF sollen unter anderem dazu beitragen, den geplanten Stel- lenabbau zu erfüllen und die tari ich bedingten Kostensteigerungen aufzufangen.
5.7.1 Benchmarking der Kommission – ZDF-Hauptprogramm mit Das Erste
Die durchschnittlichen angeglichenen Kosten je hergestellter Sendeminute von ARD und ZDF werden in der folgenden Abbildung wiedergegeben.
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Abb. 41
Entwicklung Durchschnittskosten Das Erste und ZDF-Hauptprogramm Durchschnittliche angeglichene Kosten je produzierter Sendeminute (in €)
1.000 950
900 850 800 750 700 650 600 550 500
961
920
806
847 833
869 861
848
814
895
839
868
2005
ARD – linear (ARD)
2007 2009
ZDF – linear (ZDF)
2011 2013 2015
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