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21. Bericht
Zusammenfassung
zu 2013 bis 2016 um 225,7 Mio. € (+11 %). Der Aufwand für EinsPlus und ZDFkultur lag 2013 bis 2016 zusammen bei 82,5 Mio. € (22,9 Mio. € p.a.). Der geplante Aufwand für funk liegt für 2017 bis 2020 bei 165,1 Mio. € (41,3 Mio. € p.a.), (vgl. Tzn. 591 ff.).
Die zum 21. Bericht vorgenommenen Sonderuntersuchungen haben durchweg weitere Wirt- schaftlichkeitspotenziale gezeigt:
Einsparmöglichkeiten sieht die Kommission weiter beim umfangreichen Programmvermögen Fernsehen von ARD und ZDF. Eine stärkere Nutzung dieser Vorräte verbunden mit einer ge- ringeren Einstellung neuer Produktionen in das Programmvermögen könnte erhebliche Mittel freisetzen (vgl. Tzn. 597 ff.).
Die Kommission hat wiederholt die Wirtschaftlichkeit der Produktionsbetriebe untersucht und über ein Benchmarking Einsparpotenziale ausgewiesen. Die Anstalten haben inzwischen auf diese Untersuchungen reagiert, erste eigene Analysen durchgeführt und erste Einsparpoten- ziale auch durch den Einsatz neuer Techniken beziffert. Die Kommission sieht aber insgesamt ein deutlich größeres Potenzial und erwartet, dass die Anstalten die Ef zienz bei ihren Pro- duktionsbetrieben zeitnah weiter optimieren (vgl. Tzn. 625 ff.).
Die Vergleiche der Kosten bestimmter Kriminal lm-Produktionen von ARD und ZDF sowie der werbestärksten Hörfunkangebote der ARD durch die Kommission haben zum Teil große Unterschiede bzw. Abweichungen gezeigt. Die Kommission sieht vor allem die ARD-Anstalten und ihre Gremien gefordert, den zum Teil erheblichen Kostenunterschieden nachzugehen und Wirtschaftlichkeitspotenziale zu erschließen. Die Kostenrechnungssysteme insbesondere der ARD-Anstalten müssen zur besseren Vergleichbarkeit stärker vereinheitlicht werden (vgl. Tzn. 649 ff.).
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