Page 174 - KEF 21. Bericht
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Mehr (+) Minder (-)
16,5
18,5
-22,0
-12,2
Summe 2017-2020
1.925,8
1.925,0
0,8
Bestandsbedarf | 5. Investitionen Kapitel 5 | 21. Bericht
Tz. 253
Die Kommission hat zunächst geprüft, ob und inwieweit die Anmeldungen zum 21. Bericht von den Feststellungen des 20. Berichts abweichen. Tabelle 108 zeigt, dass die Anmeldung der ARD um 0,8 Mio. € über der damaligen Feststellung liegt. Der von der ARD angemelde- te Bedarf von 1.925,8 Mio. € liegt unterhalb der Kappungsgrenze von 1.933,7 Mio. € (vgl. Tab. 109).
Tab. 108
Jahr
Investitionen der ARD 2017 bis 2020 (in Mio. €)
Vergleich der Anmeldungen zum 21. Bericht mit den Feststellungen des 20. Berichts
21. Bericht
angemeldet
20. Bericht
festgestellt
468,8
477,0
485,4
493,8
2017 485,3
2018 495,5
2019 463,4
2020 481,6
172
Tz. 254
Die Investitionen der ARD-Anstalten umfassen 2017 bis 2020 technische Investitionen von 774,7 Mio. €, andere Investitionen (Betriebs- und Geschäftsausstattung, Konzessionen) von 274,1 Mio. €, Instandhaltungsaufwendungen von 521,1 Mio. € sowie Abschreibungen auf Großinvestitionen von 63,8 Mio. € und Leasingraten von 66,0 Mio. €.
Die Leasingraten betreffen den MDR mit 51,3 Mio. € (für die drei Landesfunkhäuser sowie
die Hörfunkzentrale in Halle) und den NDR mit 14,7 Mio. € (im Wesentlichen für das Studio ARD-Aktuell in Hamburg). Die Abschreibungen auf Großinvestitionen betreffen vornehmlich den MDR mit 18,0 Mio. € (im Wesentlichen Fernsehzentrale Leipzig), den NDR mit 12,4 Mio. € (im Wesentlichen Hörfunk-Komplex am Standort Rothenbaum in Hamburg), den SWR mit 11,0 Mio. € (im Wesentlichen den Neubau am Standort Stuttgart) und den WDR mit 7,8 Mio. € (ARD-Hauptstadtstudio Berlin, Kauf der WDR-Arkaden Köln).
Die Bauinvestitionen betragen 2017 bis 2020 452,5 Mio. €. Von den Bauinvestitionen sind 226,4 Mio. € Großinvestitionen. Von den Großinvestitionen entfallen auf den BR 160,0 Mio. € für den „trimedialen Neubaukomplex“ in Freimann (im Folgenden „BR hoch drei“), auf den NDR 29,9 Mio. € für den Kauf des bisherigen Leasingobjektes Landesfunkhaus Schwerin sowie auf den SWR 36,5 Mio. € für die Standorte Baden-Baden (32,7 Mio. €) und Mainz (3,8 Mio. €).
Ferner erwirbt der MDR bisher geleaste Landesfunkhäuser in Sachsen-Anhalt (5,6 Mio. €),
in Dresden (10,0 Mio. €), in Thüringen (14,6 Mio. €) sowie die Hörfunkzentrale in Halle
(23,2 Mio. €) in einer Höhe von insgesamt 53,4 Mio. €. Korrespondierend hierzu wird der Son- derposten gemäß § 2 RFinStV a.F. aufgelöst.
Einen Sonderfall stellt die Investition des WDR in die Sanierung des Filmhauses dar. Das im Jahr 1974 in der Kölner Innenstadt erbaute Filmhaus wird entgegen ursprünglicher Planungen nicht sukzessive teilsaniert, sondern in einem Zug in den Jahren 2017 bis 2023 grundsaniert und gleichzeitig modernisiert werden.
Tz. 255
Tz. 256



























































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