Page 168 - KEF 21. Bericht
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Mehr- (+) Minder- (-) Aufwand
2,4
2,4
1,3
2,1
Summe 2017-2020
118,5
110,3
8,2
Bestandsbedarf | 4. Sachaufwand Kapitel 5 | 21. Bericht
Tz. 238
Tabelle 101 zeigt, dass die Anmeldung von Deutschlandradio zum 21. Bericht um 8,2 Mio. € über der Feststellung des 20. Berichts liegt.
Tab. 101
Jahr
2017
2018 2019 2020
Nicht indexierbarer Sachaufwand Deutschlandradio 2017 bis 2020 (in Mio. €) Vergleich der Anmeldungen zum 21. Bericht mit den Feststellungen des 20. Berichts
21. Bericht
angemeldet
29,7
29,5
28,9
30,4
20. Bericht
festgestellt
27,3
27,1
27,6
28,3
Tz. 239
Deutschlandradio begründet dies einerseits mit Mehraufwand für Vollstreckungsersuchen und Rücklastschriften (+3,3 Mio. €), die nicht über den Haushalt des zentralen und dezentralen Beitragsservice, sondern über die Rundfunkanstalten abgewickelt werden (s. dazu Kap. 12.1.4, Tz. 580). Darüber hinaus sind die Prämien für die Rückdeckungsversicherung zur betrieblichen Altersversorgung (+1,1 Mio. €) gestiegen und es gibt Sonderfälle, die zukünftig den Investi- tionshaushalt entlasten. Dazu gehören der Beitritt zur ARGE Rundfunk-Betriebstechnik, der aus Qualitäts- und Kapazitätsgründen erfolgt (+1,0 Mio. €), sowie der Abriss des ehemaligen Gebäudes „Deutsche Welle“ in Köln (+0,5 Mio. €). Ein zusätzlicher Einmaleffekt (+1,3 Mio. €) entsteht durch eine Umschichtung aus den Investitionen (s. Kap. 5.5., Tz. 272): Im Rahmen der Optimierung der IT-Struktur auf eine SAP-Landschaft wird die Gehalts- und Honorarabrech- nung vom ZDF zum WDR verlagert. Für die Migration fallen einmalig Implementierungsauf- wendungen an. Der restliche Mehraufwand betrifft die ROC (+0,1 Mio. €) und eine Umschich- tung aus den indexierbaren Aufwendungen zur Altersversorgung der GSEA von 0,9 Mio. €. Die Kommission erkennt die Anmeldung an.
4.2.4 ARTE
Bei ARTE erkennt die Kommission für 2017 bis 2020 einen nicht indexierbaren Sachaufwand von 23,7 Mio. € an, das sind jährlich 5,9 Mio. €. Der anerkannte Bedarf entspricht der Anmel- dung.
Im Vergleich zu den Feststellungen des 20. Berichts steigt der anerkannte Bedarf um 4,3 Mio. €.
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