Veröffentlichte Zahlen zu den neuen Rundfunkbeiträgen sind falsch und falsch interpretiert

Das Verfahren zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten durch die unabhängige KEF ist derzeit in vollem Gange. Verlässliche Zahlen, was der neue Beitrag in diesem Jahr bringt, werden erst am Ende genau feststehen. Die KEF kennt bisher nur die Zahlen, die auf der Basis der Zahlungen bis Ende August von den Anstalten und vom Beitragsservice genannt wurden und eine erste Prognose auf der Basis dieser Zahlen für die gesamte Periode bis 2016. Die Anstalten haben diese Zahlen in ihrer Erklärung Anfang Oktober veröffentlicht.

Die KEF wird die genauen Zahlen für 2013 in ihre Rechnungen einbeziehen und dann auf dieser Grundlage die Höhe die Beitragseinnahmen für die Gesamtperiode schätzen. Diese Prognose ist sehr komplex, weil sich durch den Modellwechsel die Grundlagen für die Zahlungspflicht verändert haben. So stehen z.B. Mehrerträgen auch Mindereinnahmen gegenüber, die gegengerechnet werden müssen. Fischer-Heidlberger, Vorsitzender der KEF: "Es bleibt auch am Ende dieses Jahres eine Prognose, die sich auf die Erkenntnisse des ersten Beitragsjahres stützt und viele Annahmen und Schätzungen enthält. Diese können richtig sein, die Anstalten und wir können aber auch daneben liegen. Ich rate deshalb zur Vorsicht bei der Bewertung erster und nicht abschließend geprüfter Zahlen." 

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