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23. Bericht | Kapitel 4 Leistungsbericht Tz. 107 Tz. 108 Tz. 109 Tz. 110 3.4 funk Am 1. Oktober 2016 startete das Angebot funk als sog. „Content-Netzwerk“. Dabei handelt es sich gemäß § 33 MStV per Definition um ein eigenständiges Angebot, welches nicht unter den Begriff der Telemedien fällt. Da funk ausschließlich online verbreitet wird, werden Kenn- zahlen zur programmlichen Leistung auch in diesem Kapitel geliefert. Der Gesamtaufwand für funk steigt 2021 bis 2024 um 1,2 % gegenüber 2017 bis 2020 auf durchschnittlich 44,4 Mio. € p.a. (s. Kap. 12.3 Partner- und Spartenprogramme). Das Jugendangebot soll inhaltlich die Lebenswirklichkeit und die Interessen junger Menschen als Zielgruppe in den Mittelpunkt stellen und dadurch einen besonderen Beitrag zur Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags leisten. Auch eine zielgruppengerechte interaktive Kom- munikation mit den Nutzern sowie deren Partizipation gehören zum Auftrag von funk. Das Angebot funk will vor allem die Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen ansprechen und ver- breitet seine Inhalte neben der eigenen Plattform (funk.net) insbesondere über Drittplattfor- men wie YouTube, Facebook, Instagram oder Snapchat. Seit Oktober 2020 können die Inhalte auch über die Mediatheken von ARD und ZDF abgerufen werden. Seit der Gründung 2016 gab es insgesamt über 100 verschiedene, regelmäßig mindestens einmal pro Woche publizierte Formate bei funk, unter ihnen die mit dem Grimme-Preis 2021 ausgezeichneten Formate „maiLab“ oder die fiktionale Jugendserie „Druck“. Andere bekann- te Formate sind beispielsweise „Browser Ballett“, „datteltäter“ oder das mittlerweile einge- stellte „Kliemannsland“. 73 % der publizierten Formate sind untertitelt. Eine repräsentative Online-Befragung im Auftrag von SWR- und ZDF-Medienforschung aus dem Jahr 2020 zeigt, dass 70 % der 14- bis 29-Jährigen schon einmal funk-Formate genutzt haben. Tz. 107 Tz. 108 Tz. 109 Tz. 110 85