Page 188 - KEF-23-Bericht-Flipbook
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Bestandsbedarf | 5. Investitionen Kapitel 5 | 23. Bericht   186 Tz. 317 Tz. 318 Tz. 319 Tz. 320 Tz. 321 Tz. 322 Tz. 323 Tz. 324 Darüber hinaus führt der SWR an verschiedenen Standorten Instandhaltungs- oder Neubau- maßnahmen durch (vgl. Tzn. 317 ff.). Im Studio Freiburg werden die 30 Jahre alten technischen Anlagen (Elektrotechnik, Sicherheit, Netze und Klimatechnik) für 10,0 Mio. € erneuert. Die Maßnahme war zum 22. Bericht noch nicht eingeplant. Die Baumaßnahmen erfolgen in den Jahren 2022 bis 2024. Am Standort Heilbronn entschloss sich der SWR aufgrund des schlechten baulichen Zustands des 1971 errichteten Studios für den Erwerb einer Neubaufläche, nachdem er die Suche nach geeig- neten Mietflächen in Heilbronn sowie Überlegungen zur Sanierung des derzeit genutzten Gebäu- des verworfen hat. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 7,1 Mio. €. Der Bezug soll 2023 erfolgen. Das im Jahr 1988 erbaute Studio in Mannheim soll ebenfalls aufgrund des schlechten bau- lichen Zustands durch einen Neubau ersetzt werden. Für den Grundstückskauf und den Neu- bau wurde ein Budget von 18,7 Mio. € vom Verwaltungsrat genehmigt. Die Inbetriebnahme ist im Herbst 2023 geplant. Die Kommission erwartet, dass der SWR die alten Immobilien an den Standorten Heilbronn und Mannheim veräußert und die Veräußerungserlöse genutzt werden. Am Standort Tübingen entschied der SWR nach intensiven Gesprächen mit der Stadt Tübingen und weiteren Überlegungen, den Standort auf dem Österberg in Tübingen aufrechtzuer- halten und mangels Flächenverfügbarkeit nicht in die Innenstadt umzuziehen. Im Einver- nehmen mit der Stadt Tübingen ist ein Neubau auf dem Österberg geplant. Die Bestand- gebäude sollen inkl. des nicht mehr benötigten Geländes (ca. 85 % der bisherigen Fläche) zur Gegenfinanzierung des Vorhabens verkauft und einer städtebaulichen Entwicklung zugeführt werden. Der Baubeginn ist für Ende 2022 geplant. Mit der baulichen Fertigstellung wird bis Ende 2024 gerechnet. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 14,5 Mio. €. Hinzu kommen Investitionen für die Produktionstechnik in den Regionalstudios Heilbronn, Mannheim und Tübingen von insgesamt ca. 6 Mio. €. Einen Sonderfall stellt die Sanierung des Filmhauses in der Kölner Innenstadt durch den WDR dar. Die Kommission sperrte bei der Bedarfsfeststellung zum 22. Bericht (vgl. Tz. 341) für das Projekt Mittel in Höhe von 69,1 Mio. €. Zum 23. Bericht hat der WDR für das Projekt 63,9 Mio. € als Großinvestition angemeldet. Die Kommission bewertet daher das gesamte Projekt bei den Großinvestitionen (vgl. Tz. 352). Vor dem Hintergrund der sich crossmedial entwickelnden Medienlandschaft und damit einhergehender umfangreicher Bau- und Sanierungsmaßnahmen bei den Anstalten wird die Kommission das Immobilienmanagement und die Immobilienkonzepte der Anstalten (ARD, ZDF und Deutschlandradio) sowie die finanziellen Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Immobilienbewirtschaftung entstehen, gutachterlich untersuchen lassen. 


































































































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