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23. Bericht | Kapitel 5 5. Investitionen | Bestandsbedarf   Tz. 310 Tz. 311 Tz. 312 Tz. 313 Tz. 314 Tz. 315 Tz. 316 Vom HR wird derzeit ein Sanierungskonzept für die Gebäude K und F erstellt. Die Gebäude wurden in den 60er- und 70er-Jahren errichtet und die Gebäudesubstanz sowie die versorgungs- technischen Einrichtungen seither nicht mehr erneuert. Neben der Erneuerung der technischen Infrastruktur wird auch eine Sanierung der Fassaden unter energetischen Gesichtspunkten durchgeführt. Dabei müssen die damals verwendeten Baustoffe als Schadstoffe eingestuft und entfernt werden. Auch der Brandschutz entspricht nicht mehr den geltenden Vorschriften. Die Sanierung der Gebäude erfolgt bei laufendem Betrieb und wird über mehrere Jahre stattfinden. Bei RB erhöht sich das Investitionsvolumen ab 2021, da RB künftig wieder vermehrt selbst investiert. Bis zur Verschmelzung mit der Bremedia Produktion GmbH erfolgte die Anschaffung der technischen Investitionen durch die hundertprozentige Tochtergesellschaft Radio Bremen Media GmbH, die die Technik an RB vermietete. Der RBB will seinen Berliner Standort zu einem zukunftsfähigen Medien- und Kulturcampus weiterentwickeln. In der Mitte des Geländes des RBB soll daher ein „Digitales Medienhaus“ entstehen. Der RBB hat hierfür 95,2 Mio. € als Großinvestition angemeldet (vgl. Tz. 347). Da sich der Bau des Digitalen Medienhauses nicht kurzfristig realisieren lässt, hat der RBB entschieden, das Herzstück des Digitalen Medienhauses, den Crossmedialen Newsroom, zu entwickeln und ihn bis zur Fertigstellung des Neubaus räumlich in die Bestandsflächen des Fernsehzentrums zu integrieren. Für die Errichtung des Crossmedialen Newsrooms 1.0 sind ein kompletter Umbau und die Erneuerung von zwei Etagen im Fernsehzentrum mit insge- samt 2.400 qm erforderlich. Eingerichtet werden sollen bis zu 170 Arbeitsplätze, verschiedene Besprechungsräume und Lounges, sechs Produktionskabinen und mehrere multifunktionale Schnitt- und Grafikarbeitsplätze sowie Smart Studios. Die Gesamtkosten hierfür betragen 13,5 Mio. €. In den Jahren 2017 bis 2020 hat der RBB eine Rücklage zu diesem Zweck aufgebaut. Die Kommission hat Zweifel an der Wirtschaftlichkeit und der Notwendigkeit der Maßnahme und hält weitere Erläuterungen für unverzichtbar. Darüber hinaus beabsichtigt der RBB das Foyer des Fernsehzentrums zu einer Versammlungs- stätte umzubauen und dabei einen identitätsstiftenden und repräsentativen Ort sowohl für die Öffentlichkeit als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des RBB zu schaffen. Der RBB veranschlagt hierfür 4,8 Mio. €. Der SR hat nach Abschluss der Sanierung des Hauses der Technik und der Teilsanierung des inzwischen 60 Jahre alten Verwaltungsgebäudes mit der Sanierung des sog. Filmgebäudes begonnen. Die Sanierung mit 12,6 Mio. € soll 2024 abgeschlossen werden. Der SWR meldet den Neubau des Medienzentrums Baden-Baden mit 56,7 Mio. € und die Standortentwicklung Funkhaus Mainz mit 37,7 Mio. € als Großinvestitionen an (vgl. Tz. 348 ff.). Tz. 310 Tz. 311 Tz. 312 Tz. 313  Tz. 314 Tz. 315 Tz. 316 185 


































































































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