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21. Bericht | Kapitel 12 Kostentransparenz
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Werden die Hauptprogramme betrachtet, zeigt sich, dass die ARD das Programmvermögen für Das Erste seit 2011 um 7,6 % verringert hat. Allerdings hält die ARD 2015 noch immer ein um rd. 39 Mio. € bzw. 5,8 % höheres Programmvermögen als das ZDF.
Die Abschreibungen von Produktionen bewegen sich nach Ansicht der Kommission in einem vertretbaren Rahmen.
Nach Auffassung des ZDF ist bei der Bewertung der Programmvorratshaltung zu berücksichti- gen, dass sie maßgeblich von redaktionellen Entscheidungen abhänge. So sei z.B. der Einsatz von Showprogrammen weniger vorratsintensiv als der von ktionalen Programmen. Ebenso sei der Einsatz von Eigenproduktionen weniger vorratsintensiv als der von Lizenzproduktio- nen.
Ferner weist das ZDF darauf hin, dass es den überwiegenden Vorrat an Programmvermögen für das Hauptprogramm und hier im Wesentlichen für ktionales Programm vorhalte. Die Höhe des Programmvermögens sei insbesondere durch produktionsbedingte Vorlaufzeiten, sendeplanerische Erfordernisse und die Preisentwicklung am Markt bestimmt. Die Vorräte für ktionales Programm seien beim ZDF auf das notwendigste Maß beschränkt. Es habe sehr enge Vorratsverhältnisse auf Prime-Time-Terminen und bei den Vorabendserien.
Die Kommission erachtet es dennoch als geboten, dass das Programmvermögen nicht mehr weiter aufgebaut wird. In Teilbereichen kann das vorhandene Programmvermögen auch – ggf. weiter – abgeschmolzen und zeitnah zu Sendezwecken verwendet werden.
4. Kosten und Leistungen der Produktionsbetriebe Hörfunk
Die Gesamtkosten der Produktionsbetriebe Hörfunk ohne betriebliche Altersversorgung betragen 2015 202,2 Mio. €. Davon entfallen 184,4 Mio. € auf die Anstalten der ARD und 17,8 Mio. € auf Deutschlandradio.
Die sog. angeglichenen Kosten je hergestellter Sendeminute 2015 für die ARD-Anstalten betragen durchschnittlich 17,33 €.
Die Kommission betrachtet diesen Wert als Benchmark für die Hörfunkproduktionsbetriebe von ARD und Deutschlandradio. Auf dieser Basis besteht bei den ARD-Anstalten ein rechne- risches Einsparpotenzial von 17,5 Mio. € p.a.
Die Kommission erwartet, dass die Anstalten die Ef zienz bei ihren Produktionsbetrieben zeitnah weiter optimieren.
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