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23. Bericht | Kapitel 12 Kostentransparenz   Tab. 284 Herstellungskosten der Produktionen (in T€)   ARD-Krimiserie Großstadtrevier jährlich 16 Folgen, 768 Min.  ZDF-Krimiserie Die Rosenheim-Cops jährlich 26 Folgen, 1.131 Min.  2019 Stabgagen 2.719 Darstellergagen 1.685 2020 2.746 31,7 % 1.654 19,1 % 204 2,4 % 564 6,5 % 309 3,6 % 352 4,1 % 592 6,8 % 906 10,5 % 399 4,6 % 555 6,4 % 200 2,3 % 87 1,0 % 96 1,1 % 2019 2020  31,6 % 19,6 % 4.028 2.190 - 1.229 523 548 925 1.326 584 815 - 69 134 32,6 % 17,7 % - 9,9 % 4,2 % 4,4 % 7,5 % 10,7 % 4,7 % 6,6 % - 0,6 % 1,1 % 4.180 33,4 % 2.152 17,2 % - - 1.224 9,8 % 532 4,3 % 544 4,4 % 965 7,7 % 1.348 10,8 % 594 4,7 % 829 6,6 % - - 72 0,6 % 134 1,1 %   Atelier-Dreh Außenaufnahmen Ausstattung Material/Bearbeitung Allgemeine Kosten Produzentenzuschläge Rechte Umsatzsteuer Sonstige Kosten Sonstige Einzelkosten ARD/ZDF Redaktionskosten ARD/ZDF 196 2,3 % 537 6,2 % 301 3,5 % 352 4,1 % 591 6,9 % 900 10,4 % 399 4,6 % 552 6,4 % 200 2,3 % 87 1,0 % 96 1,1 %          Einzelkosten Auftragsproduktion (ohne Corona-Mehrkosten)   8.432   97,9 %   8.488   97,9 %   12.168   98,4 %   12.293   98,4 %      Einzelkosten gesamt   8.519   98,9 %   8.575   98,9 %   12.237   98,9 %   12.365   98,9 %     Herstellungskosten brutto (ohne Corona-Mehrkosten)   8.615   100,0 %   8.671   100,0 %   12.371   100,0 %   12.499   100,0 %  Rund 50 % der Gesamtkosten entfallen sowohl bei der ARD als auch für Stab und Darsteller. Die ARD zahlt durchschnittlich etwas höhere Dagegen zeigt sich bei den Gagen des ZDF ein höherer Anteil beim Stab. Die bei der ARD unter der Position „Atelier-Dreh“ ausgewiesenen Kosten sind beim ZDF in den Kosten für Außenaufnahmen enthalten. Mit der 33. Staffel des „Großstadtreviers“ wurde eine neue Kulisse auf dem Produktionsgelände gebaut. Die hierfür kalkulierten Kosten von 608 T€ werden bei der Abrechnung mit dem Auftragsproduzenten für die 33., 34. und 35. Staffel mit je 200 T€ als Sonderkosten berücksichtigt. Die Kostensteigerung 2020 in Vergleich zum Vorjahr fällt beim ZDF mit 1,0 % etwas höher als bei der ARD mit 0,7 %. Die in 2020 angefallenen pandemiebedingten Produktionsmehrkosten wurden zur besseren Vergleichbarkeit der Jahre außer Acht gelassen. Diese Mehrkosten betragen bei der ARD 101 T€ (1,2 % der Herstellungskosten) und sind bei den Einzelkosten nicht direkt zugeordnet. Beim ZDF sind die Mehrkosten in den jeweiligen Einzelpositionen der Herstellungskosten mit insgesamt 74 T€ (0,6 % der Herstellungskosten) enthalten. Grund für den Unterschied ist u.a., dass der Produktionszeitraum der vom ZDF gemeldeten Folgen zu einem größeren Teil vor der Corona-Pandemie liegt als bei den von der ARD gemeldeten Folgen. beim ZDF auf die Gagen Anteile an die Darsteller.  417 


































































































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