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22. Bericht | Kapitel 5 3. Personalaufwand | Bestandsbedarf
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Der Personalaufwand ohne Altersversorgung liegt beim ZDF von 2017 bis 2020 um 20,9 Mio. € unter dem von der Kommission im 21. Bericht anerkannten Finanzbedarf (s. Tab. 45).
Tab. 45 Personalaufwand ohne Altersversorgung des ZDF 2017 bis 2020 (in Mio. €) Vergleich der Anmeldung zum 22. Bericht mit der Feststellung des 21. Berichts
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Jahr
22. Bericht
angemeldet
21. Bericht
festgestellt
321,1
326,3
334,8
343,6
Mehr (+) Minder () Aufwand
2017 311,3
2018 321,3
2019 330,3
2020 342,0
Diese Unterschreitung resultiert aus folgenden Faktoren:
-9,8
-5,0
-4,5
-1,6
Summe 20172020
1.304,9
ein geringerer allgemeiner Personalaufwand (12,7 Mio. €),
eine verzögerte Umsetzung der Umschichtungen gegenüber der Feststellung des
21. Berichts (8,4 Mio. €),1
ein geringerer Aufwand für das Jugendangebot funk (1,1 Mio. €),
Einsparungen aufgrund erster Maßnahmen zur Strukturoptimierung (0,2 Mio. €).
Gegenläu g wirkt die Mehranmeldung aufgrund des Ausbaus des Angebots heute.de (+1,6 Mio. €, s. Tz. 145).
Zur Feststellung des Finanzbedarfs für 2021 bis 2024 berücksichtigt die Kommission folgende weitere Fortschreibungsfaktoren:
die in Tz. 128 hergeleitete allgemeine Steigerungsrate von 2,5 %,
die zum 22. Bericht angemeldeten Umschichtungen (51,9 Mio. €),
die Effekte aus der Reduzierung wegen Stellenabbaus auf Basis der Strukturoptimierung
(19,5 Mio. €),
den Mehrbedarf aufgrund des Ausbaus von heute.de (3,4 Mio. €),
die Kürzung aufgrund der Ergebnisse des von der Kommission beauftragten Gutachtens
zum Vergütungsniveau der Anstalten (9,6 Mio. €, s. Tz. 168).
Das ZDF hat zum 22. Bericht für die Weiterentwicklung des Angebots von heute.de einen Mehrbedarf angemeldet. In der Periode von 2021 bis 2024 sollen temporär zehn Stellen geschaffen werden, die aus dem Programm- in den Personalaufwand umgeschichtet werden sollen. Diese Umschichtung soll 2025 wieder rückgängig gemacht werden.
Die Kommission erkennt für die Periode 2021 bis 2024 einen Mehraufwand von 3,4 Mio. € unter der Maßgabe an, dass der Programmaufwand entsprechend reduziert wird. Sie erwartet
1 Ein Teil der für 2020 vorgesehenen Umschichtungen wird erst ab dem Jahr 2021 nanzbedarfswirksam und dann in den Folgejahren mit der Steigerungsrate fortgeschrieben.
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1.325,8
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