Page 340 - KEF 21. Bericht
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Kostentransparenz Kapitel 12 | 21. Bericht
Tz. 608
Einen Überblick zum Programmvermögen in den beiden letzten Jahren 2014 und 2015 gibt die folgende Abbildung:
Abb. 30
500,0 400,0 300,0 200,0 100,0
0,0
ARD 2014
Programmvermögen ARD und ZDF (in Mio. €) Erstes bzw. Hauptprogramm
Dritte u. Spartenprogramme
Film
Sport
Vorabendprogramm/ Serien
Übrige
Dritte Programme
Sparten-, Partnerprogramme
ARD 2015
ZDF 2014
ZDF 2015
Tz. 609
Ein Vergleich des Programmvermögens für Das Erste mit dem ZDF-Hauptprogramm (vgl. Tab. 233, 234 und Abb. 30) führt zu folgendem Ergebnis:
Das Programmvermögen der ARD ist seit 2011 um rd. 56 Mio. € (- 7,6 %) gesunken und beim ZDF um 11 Mio. € (+ 1,7 %) gestiegen. Damit halten die ARD-Anstalten Ende 2015 noch einen um rd. 39 Mio. € höheren Bestand als das ZDF. Ein signi kanter Unterschied besteht bei den Filmvorräten. Hier halten die ARD-Anstalten wertmäßig höhere Vorräte (vgl. auch nachfolgende Abb. 31). Bei den Vorräten für Sport handelt es sich zum größten Teil um Anzahlungen für Sportrechte.
In ungeraden Jahren, ohne Sportgroßereignisse, sind in der Regel höhere Vorräte vorhan- den, weil Anzahlungen geleistet und bilanziert sind. In 2015 sind im Vergleich zu 2013 die Sport-Vorräte bei ARD und ZDF gesunken. Beim ZDF sind sie bereits 2013 im Vergleich zu 2011 gesunken. Auch in dem geraden Jahr 2014 im Vergleich zu 2012 sind sie bei ARD und ZDF ge- sunken. Daraus wird erkennbar, dass die Anstalten in dem Betrachtungszeitraum die Anzah- lungen für Sportrechte reduziert haben.
3.2 Filmvorräte
Die Kommission hat die Anstalten im 19. Bericht (Tz. 577) aufgefordert, auf eine vergleichbare De nition für Filmvorräte hinzuwirken. In diesem Bericht wird daher die bisherige Kategorie „Spiel lmvorräte“ durch die Kategorie „Filmvorräte“ abgelöst. Unter dem neuen Dachbegriff „Filmvorräte“ werden nunmehr neben Spiel lmlizenzen auch Fernseh lme mit einer Sende- länge ab rd. 90 Minuten ausgewiesen (u.a. Melodramen, Komödien, Krimis, Mehrteiler und Event lme). Aufgrund der veränderten De nition sind Zeitreihenvergleiche mit Daten vor 2014 nicht mehr möglich.
Tz. 610
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